Dieses Gefühl ist unbeschreiblich, wenn man über Jahre sich mit einem Thema beschäftigt, landesweite Bündnisse schmiedet, in zahlreichen Fachgesprächensitzt und ein mehrseitiges Positionspapier Olaf Meister als
wissenschaftspolitischen Sprecher überreicht und dann Jahre später ist durch gute parlamentarische Arbeit und beständige außerparlamentarische Begleitung ein Großteil der eigenen Forderungen im neuen Landeshochschulgesetz zu finden.
Im April 2017 habe ich Olaf als wissenschaftlichen Sprecher der Landtagsfraktion Bündis 90/Die Grünen im Namen der Grünen Hochschulgruppe Magdeburg, der Grünen Hochschulgruppe Halle und der Grünen Hochschulgruppe Stendal unser gemeinsames Positionspapier überreicht.
Zentraler Inhalt des Positionspapiers waren:
- nachhaltige Entwicklung als Aufgabe der Hochschulen aufnehmen
- Langzeitstudiengebühren abschaffen
- die Gremien der Hochschulen gleichmäßig also (viertel-)paritätisch zu besetzen
- Anwesenheitspflichten für Vorlesungen zu verbieten
- Tierversuche abzuschaffen
- Keine Angabe von Krankheitsbildern für Prüfungsunfähigkeitsatteste
In zahlreichen Fachgesprächen, Anhörungen usw. haben wir unsere Anliegen verteidigt.
Nun nach mehr als 3 Jahren haben unsere Forderungen Einzug in das Landeshochschulgesetz erhalten.
Mehr dazu unter: https://gruene-fraktion-lsa.de/pressemitteilungen/2020/04-2020/neues-hochschulgesetz-jetzt-auf-der-zielgeraden/
Dieses Ergebnis hat mir gezeigt, es lohnt sich jahrelang an einem Thema dranzubleiben, immer wieder den Finger in die Wunde zu legen sowie landesweite Bündnisse zu schmieden. Nur durch den intensiven Austausch mit Stendal und Halle und den Spaß an der inhalichen Arbeit innerhalb der Hochschulgruppen konte dieser Erfolg erzielt werden.