Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten zu prüfen, inwiefern die Beleuchtungssituation und die Situation der Nahmobilität auf dem Börderadweg an der Schrote zwischen Hannoverscher Str. und Europaring unter Berücksichtigung verkehrssicherheitsrelevanter und touristischer Attraktivität verbessert werden kann.
Insbesondere sollten dabei folgende Punkte im Fokus stehen:
I. Beleuchtungssituation
Dass mit der SN S0295/19 von der Verwaltung vorgelegte Beleuchtungskonzept ist zu überarbeiten.
1. Abschnitt: Hannoversche Straße bis Am Schroteanger
- Aufstellung einer Lampe an der Einmündung von der Hannoverschen Str. auf den Radweg
- Aufstellung einer Lampe an der Mündung in die Schmeilstraße
2. Abschnitt: Am Schroteanger bis Europaring [Südseite]
Bei einer Gesamtlänge des Südschroteradweges von ca. 2.000 m sind in einem Abstand von ca. 200 m Lampen vorzusehen. Der Abstand ist jedoch nicht zwingend einzuhalten, sondern soll so erfolgen, dass es nicht zu Baumfällungen kommt.
3. Auf eine Ausleuchtung auf der Nordseite wird verzichtet. Die Bestandsbeleuchtung bleibt bestehen.
4. Die Beleuchtung des Schroteweges ist mit intelligenter Lichtsteuerung auszustatten. Ergo: Eine Beleuchtung soll nicht über die ganze Nacht andauern. Dabei sind neben herkömmlicher Technik auch solarbetriebene Leuchtmittel respektive sensorgestützte adaptierte LED-Beleuchtungen mit Dimmungsoptionen in die Prüfung einzubeziehen. Dabei kann auf die Erfahrungen bei der Beleuchtung des südlichen Rundweges am Neustädter See zurückgegriffen werden.
II.Nahmobilität
1. Anbringen von Verkehrsspiegeln zwecks besserer Einsehbarkeit an folgenden Zugängen/Einfahrten zu den Hauptwegen für den Rad-und Fußverkehr:
- Zufahrt Schmeilstr. Ostseite
- Hugo-Vogel-Str.
- Heinrich-Zille-Str.
- Einmündung von der Dehmbergstr. auf die Südseite des Schroteradweges
- Ausmündung nach Norden in Richtung Harsdorfer Str.
- Ecke Europaring / Fahrradstraße Pestalozzistraße
2. Gestaltung der Verkehrsfläche nahe des Montessori-Kinderhauses im Kreuzungsbereich von Fuß- und Radverkehr mit dem Autoverkehr an der Kreuzung Stellplatzanlage Pestalozzistraße / Fahrradstraße / Brücke zur Harsdorfer Straße und Schroteweg, um Konflikte im Begegnungsverkehr (Fahrrad, Autos) zu vermeiden.
3. Verkehrsberuhigende Maßnahmen bei Übergängen zu Straßen, z.B. Fahrradstraße zum Europaring (Querung des Radweges Europaring, um zur LSA über den Europaring zu kommen), Weg neben der Schrote zur Schmeilstraße bzw. Querung der Straße „Am Schroteanger“
4. Die komplette Umzäunung der Hundeauslaufwiese (Höhe Sportplatz) und das Anbringen von Schildern an den Zugängen zur Hundeauslaufwiese. Ein großes, gesichertes Tor für den SFM ist zu bedenken.
Begründung:
Die Wege an der Schrote im Stadtteil Stadtfeld-West erfreuen sich großer Beliebtheit. Menschen gehen hier mit ihren Hunden und Kinderwagen spazieren und pendeln mit dem Fahrrad zur Arbeit sowie zur Schule. Immer häufiger kommt es dabei jedoch zu Konflikten, z.T. auch durch freilaufende Hunde. Ferner kommt es auch aufgrund der Uneinsehbarkeit der Zuwegungenimmerwieder zu Konfliktsituationen.
Madeleine Linke
Fraktion Grüne/future!
Christian Hausmann
SPD-Stadtratsfraktion
Vorläufiges Ergebnis: | |
Wiedervorlage: | |
Ergebnis: | 04.06.2020 angenommen |